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Vorzugsaktien

Vorzugsaktien

Diese Aktien werden auch als Vorrechtsaktien, Prioritätsaktien, Vorzüge, preference share, privileged stock, priority share oder preferred stock bezeichnet.

Vereinfacht gesagt ist eine Vorzugsaktie eine Aktie ohne Stimmrecht. Es besteht für den Inhaber keine Möglichkeit, bei der Jahreshauptversammlung über den weiteren Kurs des Unternehmens abzustimmen. Dafür erhält er aber das Recht auf eine bevorzugte, in der Regel höhere Dividende. Darüber hinaus können Vorzugsaktien im Falle von Unternehmensliquidation mit einem höheren Rang ausgestattet sein. Das heißt, Besitzer der Vorzugsaktien werden in der Regel zuerst entschädigt. Der Name zeigt also auf, dass Besitzer von Vorzugsaktien in einigen Situationen eine bessere Ausgangsposition haben, als Besitzer von Stammaktien. Ergänzend ist zu sagen, dass Vorzugsaktien häufig günstiger sind als Stammaktien.

 

VORZUGSAKTIEN EIGNEN SICH VOR ALLEM FÜR PRIVATANLEGER

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Aus Investorensicht sind Vorzugsaktien besonders für Anleger mit rein finanziellen Interessen geeignet. Hier besteht keinerlei Gefahr, Kontrolle über eine Aktiengesellschaft ausüben zu wollen. Aus Unternehmenssicht eignen sich Vorzugsaktien, um das Eigenkapital des Unternehmens zu erhöhen, ohne die Kontrolle des Unternehmens in Form von Stimmrechten anteilsmäßig abgeben zu müssen. 

Der besonders günstigere Einkaufspreis, sowie der Vorzug bei der Dividendenausschüttung, erhöhen die Rendite für Privatanleger und machen so die Vorzugsaktien außerordentlich interessant.

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Ich gehe jeden Tag zur Börse, weil man nirgendwo so viele Dummköpfe pro Quadratmeter trifft.
(André Kostolany)


 

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